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Übersicht Der Graphittiegel

Tiegel zum Schmelzen von Kupfer

Überblick
Der Graphittiegelwird hauptsächlich aus natürlichem Flockengraphit hergestellt und mit plastischem feuerfestem Ton oder Kohlenstoff als Bindemittel verarbeitet. Er zeichnet sich durch hohe Temperaturbeständigkeit, starke Wärmeleitfähigkeit, gute Korrosionsbeständigkeit und lange Lebensdauer aus. Bei hohen Temperaturen ist der Wärmeausdehnungskoeffizient gering und er weist eine gewisse Dehnungsbeständigkeit für schnelles Abkühlen und Aufheizen auf. Er ist stark korrosionsbeständig gegenüber sauren und alkalischen Lösungen, chemisch sehr stabil und geht während des Schmelzprozesses keine chemischen Reaktionen ein. Die Innenwand des Graphittiegels ist glatt, und die Metallschmelze kann nicht so leicht auslaufen und an der Innenwand des Tiegels haften bleiben, wodurch die Metallschmelze eine gute Fließfähigkeit und Gießbarkeit aufweist und zum Gießen und Formen verschiedener Formen geeignet ist. Aufgrund dieser hervorragenden Eigenschaften werden Graphittiegel häufig zum Schmelzen von legiertem Werkzeugstahl und Nichteisenmetallen und deren Legierungen verwendet.

Typ
Graphittiegel werden hauptsächlich zum Schmelzen von metallischen Materialien verwendet, die in zwei Arten unterteilt werden: natürlicher Graphit und künstlicher Graphit.
1) Natürlicher Graphit
Der Hauptrohstoff besteht hauptsächlich aus natürlichem Flockengraphit, dem Ton und andere feuerfeste Rohstoffe zugesetzt werden. Er wird allgemein als Tongraphittiegel bezeichnet, während ein Kohlenstoffbindertiegel mit Asphalt als Bindemittel hergestellt wird. Er wird ausschließlich durch die Sinterkraft von Ton hergestellt und als Hui-Tonbindertiegel bezeichnet. Ersterer zeichnet sich durch überlegene Festigkeit und Temperaturwechselbeständigkeit aus. Er wird zum Schmelzen von Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen und anderen Nichteisenmetallen verwendet und ist in verschiedenen Größen und mit Schmelzkapazitäten von 250 g bis 500 kg erhältlich.
Zu diesem Tiegeltyp gehören Zubehörteile wie Abschäumlöffel, Deckel, Schliffring, Tiegelträger und Rührstab.
2) Künstlicher Graphit
Die oben genannten natürlichen Graphittiegel enthalten üblicherweise etwa 50 % Tonmineralien, während die Verunreinigungen (Aschegehalt) in künstlichen Graphittiegeln weniger als 1 % betragen und zur Raffination hochreiner Metalle verwendet werden. Es gibt auch hochreinen Graphit, der einer speziellen Reinigungsbehandlung unterzogen wurde (Aschegehalt <20 ppm). Künstliche Graphittiegel werden häufig zum Schmelzen kleiner Mengen Edelmetalle, hochreiner Metalle oder hochschmelzender Metalle und Oxide verwendet. Sie können auch als Tiegel für die Gasanalyse in Stahl verwendet werden.

Produktionsprozess
Der Herstellungsprozess von Graphittiegeln lässt sich in drei Arten unterteilen: Handformung, Rotationsformung und Formpressung. Die Qualität des Tiegels hängt eng mit der Formgebungsmethode zusammen. Die Formgebungsmethode bestimmt die Struktur, Dichte, Porosität und mechanische Festigkeit des Tiegelkörpers.
Handgeformte Tiegel für spezielle Zwecke können nicht im Rotations- oder Kompressionsformverfahren hergestellt werden. Einige speziell geformte Tiegel können durch eine Kombination aus Rotations- und Handformverfahren hergestellt werden.
Rotationsformen ist ein Verfahren, bei dem eine Rotationsdosenmaschine die Form antreibt und mithilfe eines inneren Messers Ton extrudiert, um die Tiegelformung abzuschließen.
Beim Formpressen werden Druckgeräte wie Öldruck, Wasserdruck oder Luftdruck als kinetische Energie eingesetzt, wobei Stahlformen als Kunststoffwerkzeuge zur Tiegelformung verwendet werden. Im Vergleich zum Rotationsformverfahren bietet es die Vorteile eines einfachen Prozesses, kurzer Produktionszyklen, hoher Ausbeute und Effizienz, geringer Arbeitsintensität, geringer Formfeuchtigkeit, geringer Tiegelschrumpfung und Porosität sowie hoher Produktqualität und -dichte.

Pflege und Konservierung
Graphittiegel sollten vor Feuchtigkeit geschützt werden. Graphittiegel haben besonders viel Angst vor Feuchtigkeit, was die Qualität erheblich beeinträchtigen kann. Bei Verwendung mit einem feuchten Tiegel kann es zu Rissen, Platzen, Kanten- und Bodenschäden kommen, was zum Verlust von geschmolzenem Metall und sogar zu Arbeitsunfällen führen kann. Daher muss bei der Lagerung und Verwendung von Graphittiegeln auf Feuchtigkeitsschutz geachtet werden.
Das Lager für Graphittiegel sollte trocken und belüftet sein. Die Temperatur sollte zwischen 5 °C und 25 °C liegen und die relative Luftfeuchtigkeit sollte 50–60 % betragen. Tiegel sollten nicht auf Ziegel- oder Zementböden gelagert werden, um Feuchtigkeit zu vermeiden. Graphittiegel sollten auf einem Holzrahmen platziert werden, vorzugsweise 25–30 cm über dem Boden. Verpackt in Holzkisten, Weidenkörben oder Strohsäcken, müssen Schwellen unter den Paletten platziert werden, mindestens 20 cm über dem Boden. Eine Filzschicht auf den Schwellen schützt die Wärme besser vor Feuchtigkeit. Beim Stapeln sollte die untere Schicht nach unten gestapelt werden, vorzugsweise so, dass die obere und untere Schicht einander zugewandt sind. Die Abstände zwischen den Stapelungen sollten nicht zu lang sein. Im Allgemeinen sollte alle zwei Monate gestapelt werden. Bei geringer Bodenfeuchtigkeit kann alle drei Monate gestapelt werden. Kurz gesagt, durch häufiges Stapeln lässt sich ein guter Feuchtigkeitsschutz erzielen.


Veröffentlichungszeit: 13. September 2023